Sonntag, 21. März 2010

Kaiserkeller

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Schade, verpasst!
Seit gestern um 18:32 Uhr nun also Frühlimg! Und obwohl die zwei Sonnentage schon wieder durch sind, scheint die Natur binnen kürzester Zeit alles nachholen zu wollen, was sie in den langen Spätwintertagen zurückstellen musste. Innerhalb kürzester Zeit sprießt und knospt es an allen Ecken und Enden. Die Vögel tun nicht nur nämliches, sondern singen auch, als müssten sie mindestens einen Monat nachholen. Sogar gestern Nacht gegen halb zwei, als ich heim kam, zwitscherte es aller Orten, und zwar ganz und gar unvirtuell.

Mittwoch, 17. März 2010

My Queen Mab

Und dann auch das Gegenprogramm zu Marshall Hain, gedreht beim wöchentlichen Einkauf (mit kleinem Umweg):

Montag, 8. März 2010

Coming Home (diesmal nicht Football's)


Das wollte ich schon lange mal posten, nicht allein des geschmackvollen Bildmotivs wegen, sondern auch wegen des gewagten Schlusschors bei 3:38 min. Und jetzt ihr!

Sonntag, 7. März 2010

Abermaliger Monolog eines Barkeepers

Heute gibt's nur Beck's im Ausschank. Ja, die Zapfanlage ist kaputt. Gibt nur Beck's. Und ZapfDingbats. N Witz, Mann! Nur ein Witz.
Jaja, der Laden ist leer, wenn draußen der Schnee meterhoch liegt und die Leute sich beim Verlassen des trauten Heims auf die Fresse legen. Da gibt es einen deutlichen Kausalzusammenhang, möcht' ich mal sagen. Hier ist ja auch nie geräumt. Also vor der Bar natürlich schon, aber sonst, meine ich. Kein Arsch fühlt sich verantwortlich. Das ist so eine ganz ungute Mentalität, die sich da Bahn bricht, weißt du. Es gibt nur Beck's, hab ich doch gesagt. Nein, das war kein Witz. Das mit Dingbats war der Witz. Ach, macht doch, was ihr wollt. Und wenn du Musik haben willst, dann schmeiß gefäligst 'n paar Groschen in die Jukebox! Lohnt sich echt. Jaja, ich kenn die Jungs und Mädels. Sind hier aus der Nachbarschaft. Räumen natürlich auch nicht vor ihrem Übungsraum, aber die Songs sind schon gut irgendwie. Nee, nich' wie Lady Gaga. Schon ganz eigen wirgendwie. Jaja, schmeiß mal rein, wirst du nich' bereuen. Hier ist dein Beck's. Wohl bekomms!

Donnerstag, 4. März 2010

Hard Rain (1)

Der Pianist sieht schon etweas ramponiert aus um diesse Zeit. Die gegelten Haare fallen in Strähnen in sein vom Alkohol aufgedunsenes Gesicht. Im Séparée sitzen blondierte Frauen mit merkwürdig geweieteten Pupillen um einen aufgedrehten BWL-Studenten, der den Reichtum seiner Zukunft verströmt und überzeugend darlegt, dass Berlin the place to be sei. Die eine Kellnerin hat so lange an ihrer Nagelhaut herumgespielt, dass sie nun blutet. Ihre Kollegin sitzt hinten und weint. Das Bier bildet auf dem Boden eine klebrige Schicht. Draußen prasselt der Regen auf den gesalzenen Asphalt.

Montag, 1. März 2010

Tulpen

Ein seltsamer Tag, dieser 1. März. Ein bisschen zwischen Winter und Frühling, zwischen Ahnung und Gegenwart, zwischen Tod und Leben. Auf dem Headset der Telefons, auf dessen Tastatur ich meinen Daumen gerade zu Höchstleistungen ansporne, laufen Stücke von This Floating World. Und das passt!