Freitag, 29. Februar 2008

Grönemeyer's Lost Control Again

Nach langer Zeit mal wieder im Programmkino, um jetzt auch Control zu sehen. Für Sekunden will ich meiner Begleiterin einfach nicht glauben, als sie mich drauf hinweist: Spielt da doch tatsächlich Herbert Grönemeyer mit. Der Mann ist wie die Pest.

Sonst ein okayer Film über eine okaye Band, wenngleich ich Berichten von Witwen, die ihre Männer unter die Erde gebracht haben und dann in ihren Erinnerungsbüchern die Unschuld vom Lande (na gut: Vorstadt!) heraushängen lassen, immer schwer misstraue!

Und die Neueinspielungen von New Order sind vom Sound her natürlich gut. Aber irgendwie klingt mir das alles zu sehr nach diesem New-Order-Kram, den ich nie leiden mochte, vorpreschender Matschbass und discoësques Schlagzeug. Anscheinend haben die nach Curtis' Tod wohl die falschen Sachen geschluckt.

Aber eigentlich ist es egal.

Donnerstag, 28. Februar 2008

Lustige Limericks (2)

Ein rüstiger Bürger aus Guben
erleichterte sich nur in Gruben.
Es gab kein WC
und auch kein Bidet
in seinen eher ältlichen Stuben.

Mittwoch, 27. Februar 2008

My Brother's Keeper


(Bild anklicken zum Vergrößern!)

Nun habe ich es doch zurück bekommen, mein Brother Multifunktionsgerät 3220C, und tatsächlich haben es die Brüder bei Brother noch als Garantierfall repariert. Auch Positives soll ja mal Erwähnung finden hier. Also: Danke Brother! Nicht so toll - und dies sei eingefügt, damit die Bäume denn doch nicht in den Himmel wachsen - ist die Tatsache, dass das Gerät jetzt nur in schwarz und gelb druckt. Rot und blau werden einfach ignoriert, obwohl ich extra neue, superteure Patronen gekauft habe. Aber wenigstens faxen kann ich jetzt wieder; und Schwarzweißkopien herstellen. Und alles andere findet sich dann irgendwie ... spätestens mit dem Erwerb eines neue Gerätes.

Dienstag, 19. Februar 2008

American Music Club

Nettes kleines Konzert (mit etwas exaltiert auftretender Vorgruppe) im Kölner Gebäude 9 - und ausschließlich für ältere Leute!

Die Setlist gibt es dann demnächst hier!

Dienstag, 12. Februar 2008

Lustige Limericks (1)

Im Fieberwahn kann man Literatur ja nur sehr beschränkt konsumieren. Und produzieren. Und propagieren. Ich bitte also um Nachsicht bei der Bewertung!

Es war eine Köchin aus Dresden,
die wartete schon auf den Nächsten.
Der Letzte war fort,
drum stand sie auch dort,
an der Bushaltestelle in Dresden.

Samstag, 9. Februar 2008

Still Ill

Der Heimweg von der Arbeit war schon nicht besonders angenehm. Frierend saß ich im Intercity und sah die westfälisch-rheinische Landschjaft an mir vorbeiziehen wie unter bewusstseinsverengenden Drogen. Auf den letzten Metern, die ich zu Fuß laufen musste, fühlten meine Beine sich an wie nach einem Halbmarathon. Nicht, dass ich schon mal einen gelaufen wäre, aber so stell ich mir das in etwa vor. Die vielen Rechnungen, die ich dann aus dem Briefkasten fischte, besserten meine Laune auch nicht sonderlich. Zuhause überraschte mich mein Fieberthermometer mit der erstaunlichen Nachricht, ich habe 40 Grad Fieber. Dabei habe ich nie Fieber. Aber auch ein zweites Messen änderte nichts daran. Also hatte ich wohl ausnahmsweise doch mal Fieber.

Die Nacht, in der ich dank Apsirin dann doch etwas Schlaf fand, war angefüllt mit bizarren Bildern und dem Bewusstsein, dass unter der dünnen Kruste alltäglicher Normalität tiefe Abgründe gähnen, die dann und wann ihre langen, knochigen Finger nach uns ausstrecken. Ein schiefes Bild? Egal, ich darf das. Ich habe Fieber!

Heute habe ich dann beim Spülen dann auch noch ins Küchenmesser gegriffen und das Spülwasser interessant eingefärbt. Das Gesetz der Serie.

Manche Dinge ändern ihre Richtung leise, andere mit lautem Auftritt, Pressemitteilung und Feuerewerk.

Dienstag, 5. Februar 2008

Congolesen 2.0

Jetzt haben auch die Congolesen ihren Congolesen-Blog. Wenn sie so weitermachen wie sie angefangen haben, dann gibt es bald jede Menge Cartoons,Texte, Plakate, Setlisten und dergleichen. Vor allem aber gibt es hier Termine. Also, alle Congolesen-Blog kucken getz:

Montag, 4. Februar 2008

Zwischenzeitlich Winter

Um dem ostrheinischen (oder westwestfälischen,was ungefähr genauso schlimm ist) Karneval zu engehen, flohen wir aufs Land und genossen einen der zweieinhalb schönen Tage, die dieser Winter bis dato zu bieten hatte. Das Gefühl, dass der kalte Wind einem den Kopf freibläst, war großartig.