Donnerstag, 30. Juli 2009

King of Schrott

Letzter Schultag. Draußen fahren die Kids vorbei, aus dem Gerät formerly known as Autoradio dröhnt "Beat It" in einer Affenlautstärke. Ich komme mir vor wie im Zeittunnel. Unglaublich, dass ausgerechnet dieser Müll es in die übernächste Generation schafft.

Sonntag, 26. Juli 2009

Samstag, 25. Juli 2009

Taschen-Tagebuch Revisited

Durchgehalten bis jetzt! Noch immer führe ich fleißig mein kleines DIN A6-Tagebuch. Ist schon lustig! Eine ganz andere Art des Schreibens, die man da wieder pflegt /lernt.

Ansonsten nähert sich der Sommer. Und der Urlaub. EWas auch Zeit wird allmählich ...

Mittwoch, 15. Juli 2009

Zurück zum Tagebuch

Lange Zeit war hier nichts zu lesen, was natürlich daran lag, dass ich lange hier nichts geschrieben habe. Gerne hätte ich mir und der Welt über das Eine oder Andere Rechenschaft abgelegt, allein: Mir fehlte die Zeit dazu. Statt dessen bin ich gestern wie ein Vollpfosten zehn Kilometer durch den strömenden Regen gelaufen.

Aber das mit der Rechenschaft, das hat schon was. Wenn man Jahre später mal blättern kann, was man so am 14. Juli 2009 gemacht hat, während Frankreich Kopf stand.

Ja, was habe ich denn gemacht? Eine Zeit lang, als ich jünger war, soviel jünger als heute, habe ich relativ regelmäßig Tagebuch geführt. Es ging um Dichtung und Wahrheit, um Liebe und Betrug, um ... Und ich kann so ziemlich genau sagen, was ich am 14.7.1983 gemacht habe.

Na ja, in den letzten 15 Jahren jedenfalls ist meine Disziplin beim Tagebuchschreiben stark gegen Null gegangen. Oft klaffen Lücken von zehn oder elf Monaten - oder noch größere.

Vorgestern dachte ich nun: Wie schön wäre es doch wieder mal Tagebuch zu schreiben. Und für drei Sekunden etwas dachte ich daran, dies öffentlich zu tun in diesem Blog. Dann aber dachte ich: Lieber nicht. Denn hier könnte ich zwar über meine neuesten Rezepte schreiben, aber kaum über das, was mich wirklich umtreibt - und schon gar nicht mit Klarnamen. Außerdem koche ich nicht gerne. Ich lasse das lieber Andere machen. Gibt es etwas Schlimmeres als Finger, die nach Zwiebeln riechen? Sie wissen, was ich meine, Herr Ignorant. Und wie elendig riecht eine Küche, in der sich noch die Schwaden des letzten Steaks herumtreiben.

Kurz und gut: Mein Blog ist kein Tagebuch ist kein Tagebuch ist kein Tagebuch. Wie aber, so dachte ich pfiffig bei mir, wenn ich mir so ein kleines DIN-A6 großes Notizbuch einer schamlos überteuerten Notizbuchmarke kaufte, das ich auch unterwegs mit mir führen und beschreiben könnte. Ein echtes Notebook halt. Eine Taschen-Tagebuch!

Nun, gestern habe ich es getan. Ich ging in den Buchladen um die Ecke und kaufte ein Notizbuch mit 192 linierten Seiten. Linierte Seiten müssen nämlich unbedingt sein, Und inzwischen hat es schon zwei Einträge.

In zwanzig Jahren können Sie mich gerne fragen, was ich am 14. Juli 2009 gemacht habe. Oder am 15.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Lustige Limericks (10)

Ein einsamer Mann aus Hannover,
der schlief abends gern auf dem Sofa.
Und statt seiner Frau
sprach zu ihm das TV.
Das freute den Mann aus Hannover.

Schwüle über dem Neckartal

Lost in London

Eigentlich kannte ich mich in London sehr gut aus. Schließlich war ich schon einige Male dort gewesen. Aber trotzdem hatte ich mich auf jener Oberstufenfahrt total verlaufen. Keine Ahnung, wo ich den Trupp, der sich meiner Ortskenntnis anvertraut hatte, hingeführt hatte. Plötzlich jedoch kam uns ein LKW der Wuppertaler Bühnen entgegen. Später las ich, dass Pina Bausch in der Stadt war.