Sonntag, 31. Mai 2009
BBQing - die Nachbereitung
Bei "Hart aber fair" nennt sich das immer "Faktencheck". Hier ist er:
1.) http://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Simpson
2.) Es heißt auch in der originalsprachlichen Version "tra la la la la"
3.) http://www.youtube.com/watch?v=s1k61tzp8KY
Freitag, 29. Mai 2009
Etwas bedrückt meinen Schädel
Und weiter mit mit nicht mehr ganz so aktuellen Werken aus Kultur und ehemaliger Subkultur. Heute geht es um Morrisseys Years of Refusal (Decca/Universal). Vergangenen Freitag habe ich mir das Album dann doch mal gekauft. Keine Ahnung, was mich dabei geritten hat. Schon das letzte Morrissey-Album war ja eine Katastrophe. Und dieses hier ist es ebenfalls - fast. Da erstickt jemand an seinen eigenen Musik-, Text- und Image-Klischees, aber so richtig. Alles ist Selbstzitat, aber natürlich ironiefrei und schlecht umgesetzt. Alles wirkt vollkommen uninspiriert. Da ist nichts Frisches oder einfach mal lustvoll Produziertes dabei, nur Langeweile, Abklatsch - und das alles sehr mäßig inszeniert. Man hört allen Beteiligten an, dass Sie eine Art Bürojob erledigen - oder meinetwegen Blowjob, und zwar am gedachten Zuschauer. Da fallen einem Morrisseys eigene Worte ein. Einst war der Mann ja witzig - und hellsichtig:
"Get off the stage
Oh, get off the stage
Because I've given you enough of my time
And the money that wasn't even mine.
Have you seen yourself recently?"
Einen herausragenden Moment gibt es allerdings auf dem Album. Der Song "You Were Good In Your Time" endet mit den Worten:
"An end-of-the ride sigh
your soft smile says:
'Please understand, I must surrender.'
Then you grip with your hand
now so small in mine
are you aware wherever you are
that you have just died?"
Mit dem "died" erstirbt auch schlagartig die geigengeschwängerte Musik und macht französischen Kurzwellendialogen und einer gespenstischen Geräuschkulisse Platz. Da läuft es einem schon mal kalt über den Rücken.
"For whom the bell tolls."
"Get off the stage
Oh, get off the stage
Because I've given you enough of my time
And the money that wasn't even mine.
Have you seen yourself recently?"
Einen herausragenden Moment gibt es allerdings auf dem Album. Der Song "You Were Good In Your Time" endet mit den Worten:
"An end-of-the ride sigh
your soft smile says:
'Please understand, I must surrender.'
Then you grip with your hand
now so small in mine
are you aware wherever you are
that you have just died?"
Mit dem "died" erstirbt auch schlagartig die geigengeschwängerte Musik und macht französischen Kurzwellendialogen und einer gespenstischen Geräuschkulisse Platz. Da läuft es einem schon mal kalt über den Rücken.
"For whom the bell tolls."
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Freitag, 22. Mai 2009
Vlautin, Mitchell, Diaz und der berühmte Dichter aus Düsseldorf
Ich bin im Augenblick zu faul die Leseliste fortzuführen, deshalb nur dieses hier:
Vlautins Northline (Berlin Verlag) habe ich nach 30 oder 40 Seiten aufgegeben. Sozialreportagen im Stile der Siebziger, dazu ein voll bescheuertes Nachwort. Für die Tonne! Die beiliegende CD taugt immerhin als Soundtrack, wenn man total betrunken ist.
Grandios unterhalten haben mich hingegen Der dreizehnte Monat von David Mitchell (Rowohlt Tb.). Adoleszenzroman und so, aber gut gemacht. Auszusetzen wäre an diesem Opus lediglich, dass es um die Hälfte hätte kürzer sein können. Und dass die Musik hier wirklich nur zur Staffage dient. Ach ja, und lieber Rowohlt Verlag: Das Papier ist saumäßig und stinkt!
Gerade lede ich The Brief Wondrous Life of Oscar Wao von Junot Diaz (Faber & Faber), das sich gut anlässt, sprachlich sehr modern ist, ohne dabei zu nerven, und einige originelle inhaltliche Wendungen hat. Auf den Keks geht diese Spanischhuberei. Wo der Meister schon so viele Fußnoten macht, hätte er den spanischen Kram doch auch mal gleich mit übersetzen können!
Noch was? Ach ja, Heinrich Heines Deutschland, ein Wintermärchen (Reclam, Bahnhofsbuchhandlung) habe ich noch einmal gelesen. Bei Wiedervorlage ein eher dürftig zusammengehauenes Opus!
Vlautins Northline (Berlin Verlag) habe ich nach 30 oder 40 Seiten aufgegeben. Sozialreportagen im Stile der Siebziger, dazu ein voll bescheuertes Nachwort. Für die Tonne! Die beiliegende CD taugt immerhin als Soundtrack, wenn man total betrunken ist.
Grandios unterhalten haben mich hingegen Der dreizehnte Monat von David Mitchell (Rowohlt Tb.). Adoleszenzroman und so, aber gut gemacht. Auszusetzen wäre an diesem Opus lediglich, dass es um die Hälfte hätte kürzer sein können. Und dass die Musik hier wirklich nur zur Staffage dient. Ach ja, und lieber Rowohlt Verlag: Das Papier ist saumäßig und stinkt!
Gerade lede ich The Brief Wondrous Life of Oscar Wao von Junot Diaz (Faber & Faber), das sich gut anlässt, sprachlich sehr modern ist, ohne dabei zu nerven, und einige originelle inhaltliche Wendungen hat. Auf den Keks geht diese Spanischhuberei. Wo der Meister schon so viele Fußnoten macht, hätte er den spanischen Kram doch auch mal gleich mit übersetzen können!
Noch was? Ach ja, Heinrich Heines Deutschland, ein Wintermärchen (Reclam, Bahnhofsbuchhandlung) habe ich noch einmal gelesen. Bei Wiedervorlage ein eher dürftig zusammengehauenes Opus!
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Leseliste
Dienstag, 19. Mai 2009
Abend
Unten am Fluss: Die weiche süddeutsche Luft. Studentinnen und Studenten, die sich im Sprung fotografieren - und Enten, die ihnen dabei fasziniert zukucken. Augenblicke, die einfach sind.
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22:13
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Sommer
Words of Wisdom (1)
An den Pforten zum Ruhm darf man nicht kleckern!
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15:41
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Weisheiten
Montag, 11. Mai 2009
Gefährlicher europäischer Stadtplan
Heute sah ich in der Stadt den ersten asiatischen Touristen mit Mundschutz auf seinen Stadtplan schauen. Wusste gar nicht,dass es um uns arme Europäer so schlimm steht. Es stimmt also doch alles, was SPON immer schreibt!
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21:38
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Massenwahn
Samstag, 2. Mai 2009
Wohlaussehende Dame
Man hat wirklich Zeit für nichts meht. Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass man älter wird und die Zeit deswegen schneller vergeht, oder ob man sich einfach von zuviel Müll ablenken lässt. Dabei kucke ich so gut wie gar kein Fernsehen, von der Tagesschau mal abgesehen. Wenn ich auch noch fernsehen würde, wäre rein gar nichts mehr übrig vom Tage. Aber auch so ist es schon schlimm genug. Es reicht noch nicht einmal dazu, hier regelmäßig vorbeizuschauen, dabei hätte ich noch dies und das in der Pipeline, wie man so schön sagt. Naja, dann demnächst wieder.
P.S. Gestern Nacht gab es einen geheimen Ausflug in die Puffmusik. Die rotbespannten Wände und das matte Licht kann man geradezu hören, oder? Heut geh ich ins Maxim ...
http://www.lastfm.de/music/The+Laughing+Man/B-Sides+and+Different+Views/Beautiful+Lady
P.S. Gestern Nacht gab es einen geheimen Ausflug in die Puffmusik. Die rotbespannten Wände und das matte Licht kann man geradezu hören, oder? Heut geh ich ins Maxim ...
http://www.lastfm.de/music/The+Laughing+Man/B-Sides+and+Different+Views/Beautiful+Lady
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