Dienstag, 16. Februar 2010

Samstag, 13. Februar 2010

Gehegemann ist dran

Anlässlich der Helene "was kommt aus dem Gehege deiner Zähne" Hegemann darüber nachgedacht, dass im deutschen Feuilleton noch immer diese Mischung aus Hochmut und Anhnungslosigkeit herrscht, die auch die Publikationen der Kaiserzeit und des 3. Reiches schon bestimmten. Eigentlich wollte ich darüber etwas schreiben, aber das lohnt die Mühe nicht. Stattdessen zitiere ich (mit Quellenangabe!) aus einem Kommentar von Jörg Sundermeier in der taz:

Es scheint, als vergäße mancher Rezensent, kaum dass er für ein Zeilenhonorar über einen Roman nachdenken soll, sein Studium der Literaturwissenschaft, als verblöde er dabei. Helene Hegemann hat diesen Zustand der Literaturkritik, ob gewollt oder nicht, aufs Schönste vorgeführt. Ja, sie ist eine Plagiatorin. Sie ist, wie manche ihrer Kolleginnen und Kollegen, mit den Paragrafen des Urheberrechts nicht recht vertraut und wollte es wohl auch nicht so genau wissen. Jetzt darf sie sich ertappt fühlen, und sie hat sich für ihren Fehler ja auch schon entschuldigt.

Das Feuilleton aber, das Helene Hegemann nun unter Dauerbeschuss nimmt, sollte sich für seine dummen Lobhudeleien und Schmähungen, die beide nichts über das Buch aussagen, schämen. Doch das Feuilleton schämt sich nicht. Es macht einfach weiter.

Sonntag, 7. Februar 2010

Halali!

So, jetzt will ich auch mal jammern, wofür führt man denn all die Jahre über ein Weblog. Im Moment komme ich zu nichts. Die Arbeit jagt mich durch mein eigenes Leben, als wäre es allein ihr Revier. Dabei ist es meins, meins, meins! So, das wollte ich mal gesagt haben. Und jetzt geht es wieder an die Arbeit.

P.S. Und hier noch was zum Freuen.

Dienstag, 2. Februar 2010

Von Büchern und Regen

Draußen haut ein brutaler Regen den restlichen Schnee der kurpfälzischen Heimat zusammen. Drinnen sitze ich fahrig rum und vermisse unter anderem meinen Bolaño, den ich in meiner etwas schneereicheren Heimat habe liegen lassen. Aus lauter Verzweifelung habe ich mir vorhin für einen Euro einen Gedichtband beim Antiquar gekauft. Lustige Gedichte von Geibel und Tucholsky und Benn und alles durcheinander.