Dienstag, 31. Dezember 2013

KW 52/2013 und Epilog

Und dann kam die Woche um Weihnachten. Und das bedeutete: Letzte Geschenke einkaufen, das Auto abholen, das wir uns für eine Woche geliehen haben, Lebensmittel einkaufen zwischen all den anderen Leuten, die Lebensmittel einkauften, als gäbe es kein Übermorgen. Keine unausgefüllte Sekunde. Die letzte Wäsche vor den Raunächten etc. Spät am Abend dann kehrt die Tochter heim und wir sitzen alle zusammen am Küchentisch und unterhalten uns.

Die übliche Heiligabend-Morgen-Veranstaltung, bei der man all jene sieht, die man sonst zu Weihnachten nicht sieht, weil jeder bei seiner Familie ist etc. Vorher noch letzte Vorbereitungen, dann ist die Küche voll, und zwar fast nur die Küche und der angrenzende Raum. 

Am späten Nachmittag, nach dem Aufräumen, die eigene kleine Feier, die vor allem dadurch glänzt, dass sie einfach ist. Im Anschluss die Fahrt zu den eigenen Wurzeln, die nächsten drei Tagen dann bei den Eltern der Gefährtin, all das so, wie es seit Jahren ist. Eine Tradition, die sich in den vergangenen Jahren udn Jahrzehnten herausgebildet hat.

Am 28.12. dann, wieder zu Hause, nehme ich mein neues Mobiltelefon in Betrieb, was mich vor technische Herausforderungen stellt, aber vor allem vor eine Menge Umgewöhnungen, die alte Routinen in Frage stellt. Dafür kann das neue Telefon all die Sachen, mit denen sich das alte in letzter Zeit sehr schwer tat, weil es viel zu wenig Speicherplatz hatte für aktuelle Apps. Jetzt bin ich wieder im Gleichschritt mit der aktuellen Technik.

Sonntag dann ein Tag´mit tausend Kleinigkeiten. Kurz vor Sonnenuntergang entschließen wir uns dann zu einem Gang um den Hengsteney-See, was zu einem Powerwalk wird, aber wir kriegen den See auf diese Weise recht schnell umrundet. Ein Foto dazu gab es hier ja schon. 

Und mit dem Sonntag endet zwar nicht das Jahr, aber die 52. Kalenderwoche. Und damit auch das Kalenderwochen-Bloggen des Jahres 2013.

Ob es weitergeht mit dem Kalenderwochen-Bloggen? Ich habe mich noch nicht wirklich entschieden. Auf keinen Fall werde ich das Kalenderwochen-Bloggen weiterhin als Tagebuchbloggen veranstalten. Ich war noch nie ein guter Tagebuchschreiber. Wenn es hier also weitergeht, dann tatsächlich eher so, dass ich jede Woche etwas zu einem Thema oder Themenbereich blogge. Das hilft enorm dabei, dieses Weblog am Leben zu erhalten. Aber was das sein wird? Und ob ich das durchhalte im nächsten Jahr? Keine Ahnung ... 

2014 wird Antworten auf diese Fragen geben können!

Donnerstag, 26. Dezember 2013

KW 51/2013

Auf der Zielgeraden zu Weihnachten: Viel Arbeit, einige Besorgungen in letzter Minute. Weihnachtsfeier bei der Arbeit, vorher und nachher Arbeit, und zwar viel. 

Dann, am Freitag schon einmal das Büro aufräumen und all die Dinge. 

Am Samstag noch eine Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt. Arbeit zu Hause. Am Abend nordischen Besuch. Kurzer Tag und lange Nacht. 

Der Sonntag verflüchtigt sich in Dunkelheit und Regen. "Fast food and bad weather / These things belong together", wie Isi in "Disappointed" singt. Abends dann das lang erwartete Locas-Konzert in Köln am Rhein, wohin und später zurück zu kommen eine sehr langwierige, nervenzehrende Angelegenheit ist, inklusive einer nächtlichen Wartestunde auf dem Düsseldorfer Bahnhof dank der Bahn und ihrer ausgeklügelten App. Das Konzert aber war, abgesehen vom schlechten, zuweilen ablenkenden Tierfilm (denn es gibt keine guten Tierfilme; sie gehören, neben Eislaufwettbewerben, zu den traumatischen Fernseherlebnissen meiner Kindheit), fein und vom Sound her sehr schön. Und das wär das.

Sonntag, 15. Dezember 2013

KW 50/2013

So, die Zielgerade wird sichtbar. Dahinten leuchtet schon Weihnachten, und da bietet es sich natürlich an, das es ein bisschen Weihnachtsmusik gibt: Ausgegraben und neu eingespielt - zum Feste präsentieren die legendären Ready-Mades einen Klassiker mit festlichem Isi-Text (edit: jetzt auch mit Originalsänger!):


Was sonst noch so passiert ist in dieser Woche, lässt sich vor allem wieder mit drei Worten beschreiben: Arbeit, Arbeit und Arbeit. Dazwischen aber auch ein Jubiläum, gefeiert im Düsseldorfer Medienhafen bei Prosecco, Weißwein und einem unerhört guten Essen.

Unterdessen schaffte sich die SPD als Volkspartei schließlich endgültig ab. Aber ehrlich gesagt, hatte die SPD in den letzten Jahren ja eh höchsten noch nostalgischen Wert. Und in der Koalition wird dann gemeinsam merkelhaft weitergewurschtelt. Von dieser Stelle aus gratuliere ich dazu ganz herzlich! Toll gemacht. 

Mein Leben als Künstler, um mal den von mir sehr verehrten Truman Capote zu zitieren, entwickelt sich allmählich Richtung 2014. Was das heißt und wieso das für mich wichtig ist, das gibt es denn vielleicht 2014 hier zu lesen. Wobei mir einfällt: Ich habe für mich immer noch nicht geklärt, wie es mit den Kalernderwochen hier weitergeht. Ob es weitergeht. Was auch immer. 

Jetzt jedenfalls mache ich Feierabend. Nachdem ich zwei Abschlussarbeiten korrigiert habe, wovon die eine heftig plagiiert und somit viel Aufwand gemacht hat, widme ich mich jetzt der so kärglichen Freizeit. 

Apropos Freizeit: Nächste Woche Sonntag bin ich übrigens bei Locas in Love in Köln. Worauf ich mich sehr freue. Aber davon dann in Kalenderwoche 51 ...

Sonntag, 8. Dezember 2013

KW 49/2013 - 8. Dezember 2013

Genau vor 33 Jahren war es, als Lennon vor seinem Wohnhaus mit fünf Schüssen niedergestreckt wurde. Menschen, die damals geboren wurden, sind inzwischen schon fast zu alt für Rock'n'Roll. Nur ich bin glücklicherweise jung geblieben und kann voller Elan von der 49. Kalenderwoche des Jahres berichten. 

Was es da gab? Der Anfang der Woche wurde gekennzeichnet durch eine beginnende Erkältung und durch so ein blödes Gerät, dass ich 24 Stunden bei mir tragen musste und das mir den Tag, vor allem aber die Nacht komplett ruiniert hat. Vom Schlafdefizit der durchwachten Nacht habe ich mich die ganze Woche lang nicht mehr erholt, und so schlafwandelte ich geradezu durch die verschiedenen Premiereveranstaltungen des Films meiner Gefährtin. Ein schöner Film, schöne Premierefeiern und viele interessante Leute, die man wiedersah oder erstmals kennenlernte. So war das. Jetzt weiß ich eine ganze Menge über Island. Und über Schlafdefizite. 

Und dann ist Weihnachten noch ein Stück näher. Jetzt heißt es: Schnell die Bestellformulare beim Online-Händler ausgefüllt, denn viele möchten bedacht werden und vieles ist zu bedenken. 

Auf jeden Fall habe ich am Samstag trotz des schamlos überhöhte Preises auf dem Weihnachtsmarkt eine Bratwurst verspeist. Für 2,90 Euro! Anderswo bekommt man dafür ein ganzes Schwein. Aber ich bekam ja auch noch Brötchen und Senf. Und habe eine alte Tradition weitergetragen, wenigstens ein Jahr. 

Zum Glühweintrinken werde ich mich aber wohl nicht anstiften lassen. Das wäre dann doch nicht nur ein finanzielles Opfer. 

So, und jetzt lege ich eine knisternde, alte Lennon-Platte auf!

When I Wanted To Be John ...


Sonntag, 1. Dezember 2013

KW 48/2013

Während ich rekapituliere, was in dieser nebelig-feuchten Woche geschehen ist, überlege ich auch schon, was ich mit diesem Blog mache, wenn ich Ende des Jahres mit dem Kalenderwochen-Bloggen durch bin. Noch mehr davon, dann mit Gedichten? Oder Vierzeilern? Mit jeweils vier Hexametern die Woche beschreiben? Mal sehen. Oder vielleicht eine kreative Pause? Ein Sabbatjahr? Noch vier Wochen Zeit, um Entscheidungen zu treffen. 

Und was war jetzt diese Woche? Nebel und Feuchtigkeit. Bei vielen Leuten fragt man sich zudem, wo die ihre Zeit gestolen haben. Machen sich und anderen (also auch mir) das Leben so dermaßen schwer mit Querelen etc. Im Moment könnte nicht nur mein Blog ein Sabbatjahr gebrauchen. 

Darüber hinaus gerät Weihnachten in Sicht. Der Weihnachtsmarkt steht mal wieder im Weg, der Glühwein riecht nach Billigfusel und die Bratwürste sind unbezahlbar geworden. 

Dann diese Dunkelheit den ganzen Tag lang. Wirklich hell wird es ja nun nicht mehr, wenn selbst der funzelig beleuchtete All-Nighter (im Osten aka Spätie) schon am Tage gegen die Sonne anstinken kann. 

Aber was hilft das Klagen. In drei Wochen ist Weihnachten, von da an geht's wieder aufwärts, die Tage werden länger, der Sommer rückt näher, und viele Dinge werden klarer. 

Noch was? Ach ja, große Umstrukturierung bei The Laughing Man! Auch diese Band wird im nächsten Jahr nicht mehr die sein, die sie in den letzten Jahren war. Näheres dann ... nächstens irgendwann. 
 
Ach ja, um noch einmal zum Anfang zurückzukommen: Dies ist das 701. Posting auf diesem Blog. Und das ist doch schon was!

Also stoßen wir an und feiern ein Weblog, das eigentlich nie wirklich eins sein wollte. Zum Wohle!

Strommasten am 1. Advent


Und das Christkind backt Kuchen.