Meinen einzigen halben freien Tag habe ich dazu genutzt, das neue Album fertig zu mastern. Dabei zeigt einem das Equipment relativ schnell die Grenzen auf zwischen dem, was man machen möchte, und dem, was man machen kann. Aber was soll's. Das Abbey Road Studio ist mir bis auf weiteres verschlossen. (Dabei frage ich mich gerade: Jetzt, wo es EMI nicht mehr gibt, wem gehört das jetzt eigentlich? - Schnell mal nachgekuckt: Virgin Records. Aha!) Muss man halt mit dem Material arbeiten, das zur Verfügung steht, und das ist nicht mehr der allerneuste Kram. Aber vielleicht verkaufen wir ja von dem neuen Album so viel, dass wir uns eine neue Studioausrüstung leisten können. Mal sehen. Schön geworden ist das Album allemal. Ich höre es gerne, es sind tolle Songs drauf, es spielen großartige Leute mit.
Darüber hinaus versuche ich im Moment eisern die dreimal Sport in der Woche zu machen, die mir mein Arzt - äh - angeraten hat. Auch das kostet eine Menge Zeit. Und Nerven. Letzte Woche Samstag war ich der einzige in der ganzen Stadt, der im strömenden Regen draußen war und einsam sein Runden zog. Ich glaube, dass ich mich ohne Musik auf den Ohren beim Joggen entsetzlich langweilen würde.
Apropos- Jetzt muss ich wieder unter die Kopfhörer.
Blick auf die Einzelspuren |
2 Kommentare:
Lieber Stefan,
ich weiss natürlich, dass dem geneigten Leser die Studios ins Auge fallen sollten. Nein, dem Jugendfreund leuchtet diese Jacke entgegen, ich habe das Gefühl, Du musst in diesem treuen Begleiter geboren sein, jedenfalls kann ich Neumann nur in dieser Jacke denken. Beste Grüße, freundlicher Abend, sehr nette Frau
Hat ein bisschen gedauert, bis ich diesen Kommentar entdeckt habe. Es war in der Tat ein sehr angenehmer Abend, und das Kompliment kann ich genauso erwidern.
Zur Jacke: Nur ein Kleidungsstück in der realen Welt. Aber ich war Literat, und ich wusste, irgendwo in London lag das Tor zu dieser poetischen Welt (und es war nicht Gleis 9 3/4).
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