Freitag, 22. August 2008

Wie wir unmerklich zu Heinrich Heine geworden sind

Beim Blättern durch alte Zeitschriften stolperte ich heute über alte Geschichten aus den 90ern, geschrieben zu einer Zeit, da einen das Netz noch nicht gedanklich so zerklüftet hat. Die guten alten Zeiten, in denen Sätze wohlgeformt und lange überlegt waren. Ist das jetzt ein Zeichen von Altwerden, oder weiß ich ihn einfach nicht zu schätzen, den Stil jener Dinge, die ich und wir und fast alle im Jahrzeht der Doppelnull produzieren?

Und welche Konsequenz ziehen wir dasraus, Herr Gedsudski? Ab heute nur noch Fotos? Machen wir den Laden dicht? Kündigen wir den Knebelvertrag beim Telekommunikationsversorger?

Ach, gäbe es doch nur eine einfache Antwort!

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