Sonntag, 8. Juni 2014

Predigt

Dies ist die Zeit, in der der Geist über uns kommt, liebe Leserinnen und Leser in Netze. Und ich hoffe, das gilt auch irgendwie für die Schwarmintelligenz, die mir doch in letzter Zeit einen etwas heruntergekommenen Eindruck macht. Hier und da habe ich mich gefragt, wenn ich zum Beispiel im Forum eines Artikels bei Spiegel Online las, ob die Schwarmintelligenz tatsächlich so wenig mit dem gesunden VolksempfindenTM einer ebenso grauen wie braunen Vorzeit zu tun hat, wie sie uns weismachen will. Letztendlich wird das Individuelle, das Besondere, das Eigene nivelliert. Die Dinge weden auf eine langweilende Art und Weise immer vorhersehbarer. Und das gilt für die Originalität von Twitter-Beiträgen ebenso wie für die schon erwähnten Kommentare im Netz und die Informationen, die bei Wikipedia erhältlich sind.
Ich weiß, all das war absehbar. Und ich weiß, ich bin nicht der Erste, der darüber schreibt. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Erscheinungsformen dieser Schwarmintelligenz sich immer tiefer in unsere Gesellschaft, in unser Denken hineinfristt.

Hatte ich eigentlich schon einmal erwähnt, dass der Eignungstest bei der Argentur für Arbeit, zu der man uns damals, als das Ding noch Arbeitsamt hieß, kurz vor dem Abitur schickte, mich irgendwo als Pastor sah?

Dies, liebe Leserinnen und Leser im Netze, wollte ich noch eben kurz angemerkt haben. In diesem Sinne: Schöne Pfinsgten

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