Sonntag, 12. Mai 2013

KW 19/2013





Vatertag! Muttertag! Nun ja, in diser Woche schaue ich mir zweimal "Die Physiker" von Dürrenmatt in Köln an. Außerdem arbeite ich recht viel an Hausarbeiten und Thesen und Examensarbeiten herum. Darüber hinaus hat sich in dieser Woche betrüblicherweise mein guter, alter Jazzbass verabschiedt. Nachdem sich die Buchse gelöst hatte, musste ich neu verlöten, und seither geht nichts mehr. Ich hasse diesen Umgang mit Lötkolben, Lötzinn und Salmiakstein. Ich dachte, all diese Sachen haben sich seit Mitte der 80er Jahre erledigt. Aber dann las ich Gegen die Welt, und seither verfolgt mich Selbstgelötetes, Allzuselbstgelötetetes. Schon allein dieser Geruch - grausam. Immerhin weiß ich inzwischen, dass es Leute gibt, die ein mehrhundertseitiges Kompendium mit Bassschaltungen ins Netz gestellt haben (das mir übrigens sehr geholfen hat), dass bei mir die Masse über das Blech abgeleitet wird: eine Seltenheit bei Jazzbässen, und dass das gelbe Kabel für verkehrt herum gewickelte Tonabnehmerspulen steht. Die sind verkehrt herum gewickelt, um die Einstreuungen von außen zu tilgen. So, und jetzt seid Ihr dran!

Nun ja. Was es sonst noch gab: Weiter Gedichte von Bachmann. Nachdem ich nun Cloud Atlas nun im Original lese, ist es auch ein gutes Buch geworden. Die Übersetzung ist dermaßen übel! Man fragt sich, wie ein Mensch so wenig Gefühl für historische Sprachstände entwickeln kann, wie der Übersetzer von Wolkenatlas. Und dann fragt man sich, was Lektoren eigentlich den ganzen Tag so machen. Ihren Job machen sie jedenfalls offenbar doch recht selten.

Seit mein Bass kaputt ist, bin ich ganz kribbelig. Da gibt es noch zwei oder drei Stücke, deren Bass ich einspielen müsste. Aber nichts zu machen. Glaube, ich muss meinen Straßenbass nach Hause holen. (Theorie für Esotheriker: Mein Jazzbass ist efersüchtig geworden auf den Toby IV! Deshalb macht er jetzt Mucken.)

Schreiben: Kann mich gar nicht erinnern, wann ich zuletzt was geschrieben habe. Bin aber gerade an einer neuen Geschichte dran, an so einer Art Fingerübung. Denke im Übrigen darüber nach, einen kleinen Verlag zu gründen. Das hatte ich noch nicht. 

So, die nächste Woche wird eine ohne Feiertage sein. Weiß gar nicht, wie ich die durchstehen soll. Aber davon werde ich berichten. Ende nächster Woche dann.


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