Wenn das Netz nichts vergisst, dann muss man es sich wohl eher als Alzheimer-Patienten vorstellen. Es vergisst vielleicht nicht gerade, aber es verzerrt die Erinnerungen ins geradezu Bizarre. Ein Blick auf alte Posts aus diesem (und den meisten anderen Blogs, die noch online sind) genügt: Da fehlen Bilder, werden Zeilenumbrüche ignoriert und anders dargestellt, etc. pp. Diese unsere Zeit gleitet allmählich ins Posthistorische. Nichts destoweniger halte ich mein Kalenderwochen-Projekt bis Ende des Jahres durch. So zumindest der Plan. Nicht für die Gechichte (Kohl'sche Aussprache), sondern fürs Hier & Jetzt.
Diese Woche: Endlich Frühling. Gestern habe ich das ausgenutzt, die Examensarbeiten und Klausuren auf dem Schreibtisch zurückgelassen und bin Fahrrad gefahren, bergrauf und bergrunter, wie sich das in dieser gebirgigten Gegend ja nicht vermeiden lässt, und mitten hinein ins Ruhrgebiet und an die Ruhr. Wunderbar. Nicht ganz so wunderbar waren die Oberschenkelkrämpfe im Anschluss. als ich mich abends aufs Sofa gelegt hatte und aufstehen wollte, um ein Telefongespräch anzunehmen. Etwas untrainiert bin ich dann ja wohl doch. Oder zuwenig Magnesium.
Ansonsten Alltag mit großen zeitlichen Anforderungen. Und Krötenwanderung, bzw. deren Ziel:
Auch die anderen Tiere und Pflanzen stehen dem wenig oder gar nicht nach. Es ist ein Werden in der Welt, das sich durch alle Ebenen zieht.
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