Wieder muss ich mit meiner Smartphone-Tastatur vorlieb nehmen, die so inkompatibel zu meinen zarten Daumen ist, denn seit Freitag Nachmittag hält mich die Grippe im Würgegriff und lässt mich kaum einen geraden Satz denken, geschweige denn schreiben. Aber die Grippe ist nur ein Übel dieser mit vielen Übeln behafteten üblen Woche. Denn zum Totalausfall meines Arbeitszimmers (3. Woche!) und dem unendlich vielen Dreck wegen diverser Mauer- und Kamindurchbrüche kam nun am Dienstag auch noch der Ausfall unserer Heizung. Nicht etwa durch Störung, sondern durch planmäßige Abschaltung. Draußen Schee und Frost und drinnen die Zusage, dass die neue Heizung in Betrieb genommen wird, sobald der Schnee vom Dach abtaut. Der Blick in den Wetterbericht verrät, dass das so bald nicht sein wird. Aber das verrät er offenbar nur uns. Ach ja, heißes Wasser gibt es auch nicht, ebenso wenig wie einen fuktionierenden Herd.
Dass dieser Zustand drei Tage lang bestehen bleibt, bis wenigstens die Heizung wieder in Betrieb genommen wird, und vier Tage, bis warmes Wasser und Herd wieder funktionieren, ertrage ich nur wegen des beruhigenden Zuredens meiner Mitbewohnerin und weil ich zur Arbeit fliehen kann. Dort ist geheizt!
Kaum ist am Freitag Mittag alles wieder einigermaßen im Lot, werde ich krank, und zwar so krank, dass ich nur noch Tee schlürfen und in Schleifen denken kann.
Und das tue ich noch. Wieder muss ich mit meiner Smartphone-Tastatur vorlieb nehmen, die so inkompatibel zu meinen zarten Daumen ist, denn seit Freitag Nachmittag hält mich die Grippe im Würgegriff und lässt mich kaum einen geraden Satz denken, geschweige denn schreiben.
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