Das Blogsterben geht weiter; die meisten meiner Links rechts führen ins Leere oder Erstarrte. Ich glaube, da muss ich gleich auch einmal aufräumen. Doch bevor ich das tue, möchte ich diese Woche ein wenig rekapitulieren. Am Donnerstag Abend diese Woche habe ich gedacht: Herr Gedsudski, gut, dass jetzt ein verlängertes Wochenende kommt, und ich dankte meiner Gefährtin stellvertretend für die katholische Mehrheit in diesem Lande. Ich war schon ziemlich abgeraucht, und ich frage mich, was ich anders machen kann, damit ich am Ende der Woche nicht auch selbst am Ende bin. Passend dazu lese ich auch Hartmut Rosa: Beschleunigung und Entfremdung. Berlin: Suhrkamp, 2013. Ein feines - übrigens sehr teures - kleines Buch. Rosa entstammt meiner Generation, das merkt man an der Art, wie er denkt.
Ansosnten, aber das habe ich ja hier schon bildlich angedeutet, freue ich mich sehr auf Morrisseys Autobiographie. Vorher muss ich aber noch ein paar andere Dinge lesen, die nicht ganz so aufregend sein dürften.
Was es noch gab? Ach ja, die Premiere zu King Ping, zu der ich als Begleiter mitgehen durfte; ich bin ja nicht vom Film. Ein interessantes Projekt, und zwar eins der Sorte: Machen statt reden. Der Wuppertal-Krimi hat insgesamt etwa 300.000 Euro gekostet, die die Produzenten alle selbst eingeworben hat. Die Filmförderung hat das Projekt großräumig ignoriert. Und trotzdem läuft es jetzt in den Kinos. Gut gemacht! Der Film ist schräg. Die Story steht eher weniger im Vordergrund. Dafür anderes. Auf jeden Fall aber sehr sehenswert. Wenn jemand einen wirklichen deutschen Indie-Film sehen will: Hier ist er.
Heute habe ich, neben den üblichen Korrekturen, die Küche unsicher gemacht, und den ersten Wirsing der Saison gekocht. Und einen klassischen Barbarakuchen gebacken - old style sozusagen. Dass das Foto so merkwürdige Farben enthält, liegt an der Küchenlampe.
P.S. Gestern Nacht habe ich ein Slide-Gitar-Solo aufgenommen. Erste Sahne.
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