Wie man an der Linkliste sehen kann, habe ich bei Wordpress eine Dependance eingerichtet, und zwar nicht etwa, weil ich mit dem ganzen Content nicht mehr weiß wohin, sondern weil man dort passwortgeschützte Einträge posten kann, was sich zuweilen als recht sinnvoll erweisen mag. Ansonsten ist das dort ein
Hier, also bei Blogger.com, hat man übrigens die Beta-Phase verlassen und insofern wird sich in der nächsten Zeit wohl auch einiges verändern. Ob zum Besseren, das wird man sehen.
Ich bin gespannt, ob sonstwas als Vorortblog von Kleinblogdorf das Jahr überleben wird und soll. Im vergangenen Jahr ist KBD immer öder und langweiliger geworden, und ich sehe nicht, wie sich das im neuen Jahr groß ändern soll. Persönliche Blogs werden häufig nur noch mit dem Bruchteil des Elans geführt, wie zu den Zeiten, als sie neu und aufregend waren, was man im Einzelnen natürlich sehr gut nachvollziehen kann; fürs Ergebnis allerdings ist das schade. Und dann sind da die vielen Blogs, die von vornherein einfach nur langweilig sind. Das betrifft übrigens bei weitem nicht nur persönliche Blogs, bei denen das okay ist: Privatvergnügen, Therapie oder was auch immer (vgl. auch hier), sondern vor allem nicht weniger groß angelegte "professionelle" Projekte, für die die Riesenmaschine nur ein Beispiel unter vielen ist. Einzig themenorientierte Blogs - und da vor allem Musikblogs - bieten zuweilen sehr Aufregendes und tragen in sich die Möglichkeiten für neue und im goetheschen Sinne des Wortes "unerhörte" Entdeckungen.
3 Kommentare:
Nichtöffentliche Blogs gehen ja jetzt mit Blogger auch. Aber ich zieh deswegen mit lusch nicht mehr um.
Ganze Blogs kann man bei Blogger.com zwar nichtöffentlich setzen, aber nicht einzelne Beiträge. Ich finde zumindest nichts dergleichen. Insofern ist Wordpress an der Stelle dann doch mal überlegen.
Das stimmt allerdings. Alternative: Platz auf 'nem Server kaufen und wordpress (die Software - ist open source) selbst aufsetzen. Dürfte auch nicht teurer sein, als an wordpress.com zu löhnen.
Zum anderen Thema:
Der Deutsche und die kleine Form fremdeln seit jeher – sowohl auf Produzenten- wie Konsumentenseite. (Momentan kann man überall billig das Polgar-Lesebuch kaufen.) Und die wenigen Schreibenden, die es draufhaben, tragen ihr Zeugs weiterhin ins Fölletong der »alten« Medien. Die Zahlen halt immer noch mehr, als ein Blog auf absehbare Zeit über AdSense abwerfen wird. Und selbst per taz dürfte man derzeit mehr Leser erreichen.
Verschärfend kommt hinzu, dass es unserem jahrhundertelang durch den Obrigkeitsstaat geprägten Volk einer nennenswerten Debattenkultur gebricht.
Und nicht zuletzt: Die Leute wollen alle Lektor werden, nicht Autor.
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