Mittwoch, 24. Mai 2006
Gernhardts Ferien auf dem Bauernhof
Recht sehr enttäuscht hat mich ja das Buch von Robert Gernhardt: Klappaltar: drei Hommagen. Zürich: Haffmans, 1998. Den Ton Heines und vor allem Goethes trifft der Mann aus Frankfurt zwar, allein was er in diesem Ton bedichtet und besingt, ist grausam banal und wird schnell zur Farce. Gewürzt mit einer kleinen Prise Hahaha-Humor ehrt Gernhardt mit diesem Buch weder sich noch Heine, Brecht oder Goethe. Und was interessiert mich, wie Gernhardt seine Ferien in Italien verbringt? Genau! Ich glaube, man nutzt die Zeit, die es braucht, um dieses Buch zu lesen, besser, indem man arbeitet und Geld verdient. Mit dem kann man dann selber nach Italien fahren. Und dort lässt es sich auch wunderschön leben, ohne dass man im Tone anderer an seinen Ferien auf dem Bauernhof schreibt. [2001]
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1 Kommentar:
Der Ort scheint wirklich interessant, ich würde liebend gerne ein paar Tage in einem solchen Ambiente zu verbringen.
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