Dienstag, 19. Juli 2022

Second Thoughts: Best Friend Forever

Der Ur-Song des Albums, mit dem alles angefangen hat, war "Best Friend Forever". Ich hatte ein Promokonzert der Black Pumas für Fender gehört, dass mich sehr beeindruckt hatte. Kaufte mir dann sofort die CD. Und ich erinnerte mich an meine beiden 'Soulstücke', die ich bei The Laughing Man geschrieben hatte: "Call My Name" vom ersten Album oder "Beautiful Lady" vom Erdbeer-Album, schnappte mir meine Stratocaster und legte los. Ich hatte mir gerade meinen Meniskus gerissen und konnte kaum laufen, da war die Aufnahme des neuen Songs eine sehr willkommene Abwechslung. Im Kopf hatte ich diesen typischen besten Freund aus dem Film, der gutmütige Kumpel, der in dieses Mädchen verliebt ist und ihr immer wieder aus der Patsche hilft, bis sie den Superboy endlich kriegt. Und er bleibt allein zurück. 

Die Aufnahme funktionierte, ohne dass ich über etwas nachdenken musste, nachdem ich mich entschlossen hatte, die Gitarre über meinen Amp so sauber wie möglich zu spielen und den Bass gegen meine Gewohnheiten mit den Fingern zu bearbeiten. Und der Rest lief. Ein Problem war dann  noch der Chorgesang. Nachdem ich die Black Pumas geseen hatte, wollte ich natürlich auch so einen grandiosen Backgroundchor mit zwei großartigen Sängerinnen. Aber inzwischen herrschte Corona - und da habe ich das selbst gemacht und gedacht: Manche weiße Männer  können das ja: Kopfstimme singen, ohne dass es absolut peinlich klingt: Die Beatles und die Stones kriegen das hin und natürlich noch einige andere. Aber wenn es schief läuft, dann klingt man wie die Bee Gees. Na ja, ich hoffe, ich klinge nicht wie die Bee Gees in der Background-Stimme.



 

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