Noch immer kein Frühling. Aber wem sage ich das? Sieht ja jeder selbst, der aus dem Fenster schaut. Stattdessen läuft die Eingewöhnung in die Arbeit mit zunehmender Geschwindigkeit. Wie ein ferner Traum kommen mir Grippe und Urlaub vor. Nur der Umzug ist noch präsent.
Nach Karfreitag, dem tanzlosen, wie plötzlich alle Welt feststellt, näherte sich meine Gefährtin, und zwar mit einem mittelschnellen Zug. Die vier Wochen, die sie in der Fremde verbracht hat sind um. Und seither gibt es sozusagen Umzug revisited. Alles wird dahin geräumt, wo ich es nicht wiederfinde. Und der Rest wird mit Deko zugestellt. Das lässt das Frauenherz offenbar höher schlagen.
Nach meiner Gefährtin näherte sich dann Ostern, und Ostern ist diesmal eher unösterlich. Zwar roch es am Morgen wieder nach Osterfeuern, eine Sitte übrigens, die zu Kindertagen noch nicht so verbreitet zu sein schien. Aber nach Frühling roch es nicht. Immer noch Schnee und Kälte und ein steifer Nordost. Das brauche ich jetzt nicht nochmal so schnell in den nächsten Frühlingen!
Und sonst?
- Synchronisiert mein Mobiltelefonkalender sich plötzlich nicht mehr mit meinem Desktopkalender. Blöde Technik. Blöde Abhängigkeit von der Technik.
- Habe ich das Gefühl, hier bald wieder raus zu müssen. Aus der Stadt. Aus der Kälte. Aus der Hektik.
- Freue ich mich darauf Musik zu machen, auf das nächste Album, den nächsten Auftritt.
Und jetzt wird Ostern gefeiert. Wir sehen uns!
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