Freitag, 14. Dezember 2012

KW 50/2012

Soviel lässt sich auf jeden Fall festhalten: Diese lang anhaltende Herbst-/Winterkrankheit ist auf dem Rückzug. Nicht, dass es mir schon wieder richtig gut ginge, aber ich spüre, wie ein wenig Kraft zurückkehrt in meine Knochen. Vielleicht stehe ich zu Weihnachten ja wieder aufrecht.

Das Draußen ist im Winter ja grundsätzlich eine große Zumutung: Feuchtigkeit, Kälte und diese allumfassende Dunkelheit gehen einem beständig auf das Gemüt. Hatte ich schon gesagt, dass man von mir aus die Zwir zwischen November und Februar überspringen kann? Wäre ich wohlhabend, dann würde ich diese vier Monate in meiner Villa auf den Kanaren verbringen. Oder von mir aus auch in Florida. Neuseeland. Hier jedenfalls eher nicht.

Was mich im Moment vorantreibt, das ist die Aussicht auf mein erstes Wochenende seit drei Wochen und, dahinter, am Horizont zwar noch, aber schon in Sichtweite, ein paar freie Tage in den Rauhnächten. Natürlich liegen für diese Tage noch reichlich Abschlussarbeiten in meinem Regal, die zu begutachten sind. Aber das ist etwas anderes, eine vom Tempo her selbstbestimmte Arbeit, und das ist gut. 

Das Thema Weihnachten hingegen ist mir in diesem Jahr ziemlich fern. Nicht nur, dass ich bislang kein einziges Weihnachstgeschenk habe - das ist soweit normal für mich! Ich habe auch überhaupt keinen Antrieb, mich darum zu kümmern. Die ganze Sache könnte dieses Jahr gut ohne mich über die Bühne gehen.

Geht sie aber wohl leider nicht. Deswegen muss ich mich also ins Getümmel stürzen nächste Woche. Weihnachtsgeschenke raffen. Und nebenher die letzte Arbeitswoche in diesem Jahr durchstehen. 

Doch genug geklagt. Einer kleiner Rückblick stattdessen auf den letzten Sonntag. Da war ich mit meiner Begleiterin bei der Wintergala von Locas in Love. Und obwohl es meiner Begleiterin nicht gefallen hat, sie hielt die Locas für ein wenig zu sehr affektiert, fand ich es nett. Ein schönes kleines Konzert - mit der weltbesten Schlagzeugerin übrigens - in einem netten kleinen Rahmen. Und draußen lag sogar Schnee. In Köln!!! Hinter der Bühne lief die ganze Zeit über "Leichen pflastern seinen Weg". Und wer sehen will, wie das war, der möge selber schauen:






2 Kommentare:

Karlheinz Mosblech hat gesagt…

Hätten Sie mal mich zu Locas mitgenommen! Ich hätte die Veranstaltung zu goutieren gewusst!

(Aber mal im ernst: kricht man für die Wintergala tatsächlich einfach so Karten? Oder waren da Beziehungen im Spiel? Ich hab Locas hier in HH schon dreimal verpasst (einmal absichtlich weil Reeperbahnfestival, einmal wegen Migräne und einmal einfach nur aus Dösigkeit).
Aber für die Jahresendveranstaltung würde ich glatt ins Rheinland kommen …

gedsudski hat gesagt…

Ja, da nehme ich Sie nächstens glatt beim Worte ... Ansonsten braucht man keine Beziehungen; es reicht, wenn man die Facebook-Seite aboniert hat. Dann wird man aus erster Hand informiert.