Donnerstag, 10. Juni 2010

Tage wie diese

Tage, die man vergessen wird, die auf dem Weg liegen wie abgefallene Blüten, zertreten und matschig, wenn es drauf regnet. Oder auch nicht.

Gestern jedcenfalls war ein Tag, derr sich zumindest mit seinen Abendstunden eingegraben hat in meine Erinnerung. Als ich nämlich am Neckar entlanglief, durch die feuchte Hitze des Abends, und sich über mir ein Bilderbuchgewitter zusammenbraute. Natürlich bin ich vollkommen durchnässt worden. Natürlich fragtre ich mich, welche Chancen ich, als höchste Erhebung auf einem ansonsten flachen Feldweg, hatte vom Blitz getroffen zu werden. Aber abgesehen davon war es ein grandioses Naturschauspiel, wie man das dann immer so nennt. Eine dunkle Wolkenfront, durchzuckt von mannigfaltigen Blitzen, eine Regenwand, in die man hineinläuft. Zu anderen Zeiten hätte ich wahrscheinlich den Protestantismus erfunden nach diesem Erlebnis. Aber den gibt es ja schon.

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